Angebote für Webhosting sind nicht schwierig zu finden. Doch die meisten Personen, die sich mit diesen Offerten beschäftigen, haben ein Problem: Ihnen fehlt das nötige Wissen, um beurteilen zu können, ob die Angebote gut oder schlecht sind. Die Webhoster stellen ihre Produkte sowie den zugehörigen Service häufig mit einer Flut von Fremdwörtern vor und machen es so schwierig, sich in die Materie einzuarbeiten. Eine allgemeine Einführung soll helfen zu verstehen, ob eine Offerte stark oder schwach ist - bzw. dazu qualifizieren, den Webhosting Tarif auszuwählen, der am besten zu den eigenen Bedürfnissen passt.
Webhosting beschreibt einen Vorgang, den man am besten mit einer Metapher vom Immobilienmarkt erklären kann. Man mietet eine "Wohnung" - einen Platz auf einem Server - für seine Internetpräsenz beim Webhoster. Der Server ist technisch die notwendige Voraussetzung, damit eine Homepage überhaupt im Internet aufgerufen werden kann. Jeder Mensch, der gerne eine eigene Webpräsenz online schalten möchte, aber über keinen eigenen Server verfügt und diesen auch nicht anschaffen möchte, benötigt die Dienste eines Webhosters - das Webhosting.
Um im Bild zu bleiben: Genauso wie man kleine oder große Wohnungen (bzw. Häuser) mieten kann, unterscheiden sich auch die Angebote für das Webhosting. Die erste Unterscheidung dreht sich um die Art des Servers bzw. des Serverplatzes, den man mietet:
Bei den Servern ist zudem noch zu unterscheiden, wie viel Speicherplatz man zur Verfüging hat, welcher monatliche Traffic mit der bestmöglichen Unterstützung gewährt wird, wie viele Domains und Subdomains man online stellen kann und wie viele Email-Konten maximal zur Verfügung stehen. Generell gilt: Je größer die Zahlen sind, desto teurer wird das Webhosting.
Kehren wir zum ursprünglichen Bild zurück: Genauso wie man beim Mieten einer Wohnung gewisse Dienstleistungen (Wasser, Strom, TV, etc.) einfordert, gilt dies auch für das Webhosting. Unverzichtbare Services, die jeder Hoster anbieten muss, sind:
Optionale weitere Angebote sollten die Arbeit an der eigenen Webseite vereinfachen: So stellen viele Webhoster beispielsweise SQL-Datenbanken zur Verfügung, die das Verwalten von Inhalten vereinfachen. Häufig werden auch Mailserver zusätzlich oder alleine offeriert. Hierbei handelt es sich um Cloud-Systeme zum gemeinsamen Verwalten von Kalendern und Mails sowie dem schnellen Austausch von Nachrichten. Gerade für Teamarbeiten ist eine solche Offerte sehr wertvoll. Von Bedeutung ist auch die Skalierbarkeit der Server. Dieser Begriff bedeutet: Kann man die Leistung jetzt oder später durch die Hinzunahme weiterer Ressourcen steigern?
Ein Tipp zum Schluss: Einen guten Webhoster erkennt man leicht an seinem Support. Mitarbeiter stehen zur Verfügung, die gerne und in aller Ruhe ohne fachchinesisch erklären, wie die eigenen Angebote funktionieren. Bei der Tarifauswahl erklären diese transparent, weshalb welche Offerte am besten für den jeweiligen Kunden geeignet ist.